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18.07.2009 21:00 [Sonstiges] Risen Kopierschutz FAQ
Hinweis zu dieser FAQ:

Diese FAQ spiegelt im Wesentlichen den Stand der Dinge wider, wie sie bei Release des Spiels vorlagen. Für die Erstausgabe gelten die Angaben weiterhin, allerdings haben sich folgende Dinge inzwischen geändert:
  • Es gibt neue Ausgaben von RISEN im Handel, bei denen kein Kopierschutz mehr enthalten ist. Beispielsweise die Hammerpreis-Version oder die auf GOG.com erhältliche Fassung.
  • Es gibt einen Patch, der auch auf allen anderen Ausgaben den Kopierschutz entfernt.


Welcher Kopierschutz kommt bei RISEN zum Einsatz?

RISEN verwendet den Kopierschutz Tagès. Dies wurde bereits im Vorfeld der Veröffentlichung klar, als Daniel Oberlerchner, der Brand Manager von Deep Silver, den Einsatz von SecuROM und Starforce explizit dementierte und andererseits sagte, die eingesetzte Technologie biete auch eine Onlineaktivierung an. Damit blieb eigentlich nur noch Tagès übrig.
Diese Vermutung hat sich nach dem Release bestätigt.


Was ist dieses Tagès Dingsbums?

Tagès ist der Markenname für ein Kopierschutzsystem, so wie beispielsweise auch SecuROM, Safedisc oder Starforce. Es wurde von zwei französischen Firmen (MPO und der Thales-Gruppe) entwickelt und nun von einer unabhängigen Firma namens Tagès SA vertrieben.


Verwendet RISEN eine Onlineaktivierung bzw. DRM?

Die normale Handelversion von RISEN benutzt ausschließlich einen Offline-Kopierschutz. Man muss nur die DVD im Laufwerk haben, um zu spielen.

Nur die Version, die über das Internet als Download vertrieben wird (Steam, Gamesload, etc.) ist mit DRM versehen.


Aber ich habe gehört, Tagès wäre ein DRM-System?

Es stimmt, dass Tagès auch ein DRM-Modul anbietet - für jene Publisher, die es wünschen. Ein bekanntes Beispiel wäre wohl "Anno 1404". Deep Silver hat sich jedoch dagegen entschieden. Es wird kein DRM in RISEN geben.


Welche Probleme kann es mit Tagès geben?

Tagès verlangt die Original-DVD im Laufwerk. Man kann zwar eine Sicherungskopie dieser DVD anfertigen, sie wird von Tagès aber nicht akzeptiert werden. Das bedeutet, dass Verlust oder Beschädigung der DVD einen zwingen, sich ein neues Original zu besorgen. Üblicherweise zeigen sich Publisher in solchen Fällen kulant und tauschen die DVD gegen einen kleinen Unkostenbeitrag aus. Allerdings sollte man sicherheitshalber seinen Kaufbeleg gut aufheben.

Daneben installiert Tagès Gerätetreiber auf dem System. Solche Treiber können zu Problemen mit anderen Treibern für Peripheriegeräte oder Systemkomponenten führen und den Rechner auch einfrieren lassen. Tagès bietet ein Programm an, mit dem man angeblich die Treiber nach Wunsch installieren und deinstallieren kann (ohne Neustart). Das Risiko dieser Treiber lässt sich also mit etwas Aufwand auf die Zeiten begrenzen, in denen man wirklich RISEN spielen möchte.

Zudem kostet die Prüfung natürlich Zeit. Während man eine einmalige Prüfung beim Spielstart wohl ertragen kann, könnten wiederholte Prüfungen beispielsweise bei jedem Laden eines Spielstandes auf die Dauer zu lästigen Verzögerungen führen. Außerdem würde das häufige Hochdrehen des Laufwerks mitunter eine unangenehm empfundene Geräuschkulisse darstellen und die unvermeidliche Materialermüdung des Datenträgers beschleunigen.

Speziell mit HD-DVD-Laufwerken der Serie TS-L802A von Toshiba (wurde auch in Lizenz von anderen Herstellern verkauft) gibt es bekanntermaßen Probleme mit Tagès. Andere Spieleentwickler, die Tagès verwenden, behaupten, dass diese Laufwerke gewisse, eigentlich verbindliche Kommandos nicht implementieren, die der Kopierschutz aber benötigt.


Wie funktioniert Tagès?

Tagès arbeitet mit sogenannten "twin sectors" (zu deutsch: Zwillingssektoren). Das bedeutet, es gibt zwei Sektoren auf der DVD, die in ihren Kopfdaten die selbe Nummer tragen. Allerdings enthalten sie unterschiedliche Nutzdaten. Tagès weiß, wie man beide Sektoren auslesen kann, aber aufgrund der Art und Weise, wie ein DVD-Laufwerk funktioniert, wird der zweite Zwillingssektor beim Anfertigen einer Kopie einfach nicht gelesen. Wenn Tagès dann erkennt, dass alle Sektoren mit dieser Nummer den gleichen Inhalt haben, gilt die Prüfung als nicht bestanden.


Also kann Tagès nicht gecrackt werden?

Doch. Die Firma garantiert auf ihrer Webseite zwar, dass es unmöglich sei, eine 1:1 Kopie einer geschützten DVD anzufertigen, aber das ist ja auch gar nicht nötig. Man muss den elektronischen Wachhund nur glauben machen, dass es eine 1:1 Kopie wäre. Cracker werden mit dem Tagès-System vermutlich keine großen Schwierigkeiten haben, aber das wäre mit anderen Systemen (einschließlich DRM) nicht anders gewesen.


Gibt es versteckte Fallen im Spiel, falls ich die Kopierschutzprüfung nicht bestehe?

Solche Fallen sind immer problematisch, weil ein gewisses Risiko besteht, dass auch ehrliche Spieler darin gefangen werden, die dann nicht mal wissen, was eigentlich los ist. Beispiele für Spiele mit solchen Triggern, wie man sie nennt, sind etwa "Drakensang" und "Die Siedler III". Die API, die das Tagès-System bereit stellt, würde ihren Einbau aber sehr leicht machen.

Doch nach einiger Zeit kann man großer Sicherheit sagen, dass es keine derartigen Fallen in RISEN gibt. Das hätte man mittlerweile gemerkt.


Muss ich die DVD die ganze Zeit über im Laufwerk haben?

Offizielle Aussagen dazu gibt es nicht. Wie Marcos Duarte, der Community Manager von Deep Silver, in unserem Forum geschrieben hat, wird die DVD nur zum Start des Spiel im Laufwerk sein müssen. Doch kurz darauf hat er diese Aussage widerrufen.
Bisherige Erfahrungen haben allerdings gezeigt, dass die DVD offenbar nur beim Start abgefragt wird.
Falls sich jemand vom Lärm beim Hochdrehen des Laufwerks gestört fühlt, kann er sein Glück mit einem Programm versuchen, dass die Lesegeschwindigkeit des Laufwerks (und damit die Drehzahl und Lautstärke) reduziert. Bekannte Problemme dieser Art sind:


Wie hoch ist das Risiko für Fehler bei der Kopierschutzprüfung?

Genau lässt sich das nicht einschätzen. Aber da das Tagès-System auf der logischen Datenebene arbeitet und nicht auf der physikalischen Ebene (wie andere bekannte Verfahren) und zudem alle DVD-Laufwerke theoretisch die verwendete Auslesemethode unterstützen sollten, dürfte Tagès eine deutlich geringere Rate an falsch-negativen Authentifizierungen haben als Systeme wie Starforce, SecuROM oder Safedisc. Dennoch sind Fehlerkennungen nie auszuschließen.

Siehe auch die Probleme bei Toshiba-Laufwerken.


Hat Tagès eine schwarze Liste für Software, die ich nicht benutzen darf?

Nein. Systeme wie SecuROM verweigern den Dienst, wenn sie auf dem System Programme erkennen, die der Hersteller als "böse" einstuft. So kann man beispielsweise kein SecuROM-geschütztes Spiel mehr starten, wenn man den ProcessExplorer von Microsoft benutzt hat.

Die Firma Tagès SA erklärt auf ihrer Webseite, dass sie das Blockieren von Emulatoren und anderen Werkzeugen für den falschen Ansatz halten und es daher keine schwarze Liste gibt. Man sollte also eigentlich keine Probleme mit anderen installierten Anwendungen bekommen.


Tagès? Der soll doch bei "Anno 1404" so viele Probleme machen, oder?

Da sind wir auch ein wenig ratlos. Es gibt Berichte von Käufern des ebenfalls durch Tagès geschützten Spiels "Anno 1404", dass sie vom Kundendienst aufgefordert worden seien, das verbreitete Brennprogramm NERO zu deinstallieren oder ihr Mainboard zu wechseln, um das Spiel nutzen zu können. Andere User, die ebenfalls NERO verwenden, haben von keinen Problemen mit Tagès berichtet.

Wir wissen nur, dass RISEN nicht das DRM-Modul von Tagès verwendet. Alle Probleme, die sich um diesen Themenkomplex drehen, kann man für RISEN also schon einmal ausschließen. Daneben ist es in der Branche üblich, dass der Kopierschutz-Hersteller sein System ganz nach den Wünschen des Publishers zurecht schneidert. Es wäre also denkbar, dass eventuelle Probleme mit Tagès bei "Anno 1404" auf Sonderwünsche von Ubisoft zurückzuführen sind und daher bei RISEN nicht auftreten werden.

Obwohl der Kopierschutz in RISEN gelegentlich Probleme macht, haben wir bisher keine größeren Auffälligkeiten beobachten können.


Wird der Kopierschutz für RISEN regional unterschiedlich sein?

Höchstwahrscheinlich nicht. Obwohl Deep Silver nicht überall selbst den lokalen Vertrieb übernimmt und sich in manchen Ländern lokaler Partner bedient, erhalten doch alle Partner die gleiche Master-Kopie, die auch Deep Silver selbst verwendet und auf der der Tagès-Kopierschutz bereits enthalten ist.

Es ist daher unwahrscheinlich, dass die lokalen Vertriebspartner daran etwas ändern werden.


Ich habe RISEN gestartet und jetzt fragt er mich nach der Seriennummer. Wo kann ich die finden? Kann ich die Aktivierung statt der DVD-Prüfung nutzen?

Wenn du eine Downloadversion von RISEN hast (z.B. bei Steam, Gamesload oder einem anderen Onlineshop herunterladen), dann solltest du vom entsprechenden Anbieter eine Aktierungsnummer bekommen haben. Wende dich ggf. an diesen Anbieter, wenn es Probleme gibt.

Solltest du eine normale Ladenversion gekauft haben, dann kommt dieser Fehler vermutlich daher, dass die Original-DVD des Spiels nicht im Laufwerk liegt. Der Kopierschutz erkennt dies und bietet alternativ eine Aktivierung an, die bei der Ladenversion jedoch nicht umgesetzt ist. Lege einfach die DVD ins Laufwerk und starte das Spiel neu. Sollte es immer noch nicht gehen, wende dich an den Support.

Somit gilt, dass die beiden Verfahren sich gegenseitig auschließen. Die Downloadversion bietet nur DRM an, die Ladenversion nur die DVD-Prüfung. Es ist für den Spieler nicht möglich, hier optional das jeweils andere Verfahren zu wählen.


Was ist, wenn ich mit dem Tagès-Kram irgendwelche Probleme kriege?

Wende dich an den Kundendienst. Eigentlich sollte dazu auch eine kostenlose Hotline gehören (es ist ja schließlich nicht die Schuld des Käufers, wenn der Kopierschutz streikt), aber leider kommt diese Selbstverständlichkeit zunehmend aus der Mode. Man kann natürlich sein Glück auch per E-Mail versuchen, sofern man denn einen Internetzugang hat.

Im Deep Silver Forum gibt es eine Mitteilung, die auch für Kopierschutzprobleme folgende Kontaktdaten (samt Kostenangabe) enthält:

Telefon (Mo.- Fr. 10 - 21 Uhr und Sa.+ So. 10 - 16 Uhr):

Deutschland: 0900 1 807 207 (0,62 € / min.)
Österreich: 0900 1 807 207 (0,53 € / min.)
Schweiz: 0900 1 807 207 (1,19 SFr / min.)

Telefax: +49 (0)89 24245 241

E-Mail: hotline@kochmedia.com




DRM, im Kontext dieses Dokumentes, bezieht sich auf alle Verfahren zum Verknüpfen eines digitalen Inhaltes mit einem konkreten Rechner oder einer konkreten Person.


  geschrieben von foobar